Die vielfältige kulturelle Öffentlichkeitsarbeit der Kreisgruppe ist im Laufe der Jahre gewachsen und das Dank vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Seit 1996 ist das Kulturreferat von Maria Schenker, Horst Mayer und Willi Roth besetzt.

Maria Schenker die fachkundige Kennerin der siebenbürgischen Tracht und Brauchtums trägt zum Erhalt der siebenbürgischen Brauchtumspflege unter veränderten Bedingungen bei.

Horst Mayer, Kunstmaler aus Kronstadt organisiert in Augsburg und darüber hinaus Ausstellungen wie z.B. „.. und zögernd bröckelt der Stein“, „Siebenbürgen im Flug“. Horst Mayer war auch im Rahmen der Gruppenausstellung „Burzenland – Künstlerland“ mit eigenen Aquarellen beim Heimattag 1998 in Dinkelsbühl vertreten. Ebenfalls einen wichtigen Beitrag leistete Horst Mayer bei der Mitarbeit der Ausstellung „50 Jahre Heimatvertriebene in Friedberg“ in der Schloßgalerie des Heimatmuseums.

Wilhelm Roth, der bereits in Siebenbürgen über einzigartiges Dokumentationsmaterial verfügte hielt seit 1983 viele Vorträge auch weit über die Grenzen Augsburgs hinaus. 1989 wurde in Augsburg das Bukowina-Institut gegründet und Roth regte bei dem Leiter des Instituts, Dr. Ortfried Kotzian, die Vortragsreihe „Die Deutschen in Rumänien“ an. 1994 gab Wilhelm Roth auch den Anstoß zur Wiederbelebung und Weiterführung der Siebenbürger Mundartdichtertreffen in der Bundesrepublik Deutschland und organisierte in Leitershofen zusammen mit Oswald Kessler das 7. Mundartdichtertreffen.
1997 gründete W. Roth eine eigene Vortragsreihe mit dem Titel „Verständnis füreinander“ in deren Rahmen er monatlich Vorträge über Rumänien mit Schwerpunkt Siebenbürgen mit den unterschiedlichsten Referenten organisiert.
W. Roth erstellte u.a. die Ausstellungen „Johannes Honterus“, „Der Deutsche Ritterorden im Burzenland“, „Die Ausstrahlung der Confessio Augustana nach Siebenbürgen“ und die Ausstellung zur 50-Jahr-Feier der Kreisgruppe. Er trug dadurch zur Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit bei. Sein Amt als Kulturreferent legte er im Mai 2010 nach 21 Jahren nieder. Im März 2011 wurde Wilhelm Ernst Roth für seine Verdienste mit der Medaille „Pro Meritis“ des Verbandes der Siebenbürger Sachsen geehrt.

Im Jahre 2008 stieß Annemarie Klein als Kulturreferentin zu Maria Schenker dazu. Sie beide sind an der Planung und Durchführung kultureller Veranstaltungen und Gottesdienste beteiligt. Im Rahmen der „Augsburger Europawoche“ werden Beiträge im Programmheft angeboten, wie Siebenbürgische Kochnachmittage und Vortragsabende mit den unterschiedlichsten Themen, wie “Die Landler in Siebenbürgen, „Unser Jakobsweg“, „Flucht, Vertreibung, Integration“. Die Beteiligung mit einem Stand (Kulinarische-Siebenbürgische Spezialitäten, Handarbeiten, Bücher und Info-Materialien) am Europatag oder in der Augsburger Innenstadt gehören ebenfalls dazu. im Mai 2022 übernahmen Ute Bako und Ulrike Lassner die Aufgabe siebenbürgische Kultur und Tradition in Augsburg weiter zu führen.

Kontaktaufnahme über: kulturreferat@kreisgruppe-augsburg.de